Dreidimensionale Skoliosenbehandlung
Die dreidimensionale Skoliosebehandlung ist eine physiotherapeutische Methode,
welche umfassend und mehrdimensional an der Wirbelsäule ansetzt. Verbunden mit einer bestimmten Atemform werden dreidimensionale Korrekturstellungen
erarbeitet, welche es zu kräftigen und zu festigen gilt.
Die jeweiligen Übungen werden dabei von der Physiotherapeutin/
dem Physiotherapeuten individuell angepasst. Da sich die Skoliose im
Wachstum verschlechtern kann, ist eine optimale Skoliosetherapie meist als
Langzeittherapie gestaltet.
Ziele sind die individuell möglichst optimale Aufrichtung der Wirbelsäule sowie die
Verhinderung einer weiteren Krümmungszunahme und der damit verbundenen
negativen Folgeerscheinungen wie Schmerzen, Funktionseinschränkungen der
inneren Organe und Bewegungseinschränkungen.
Um diese Ziele zu erreichen, ist es unbedingt notwendig die erlernten Übungen auch
selbständig und regelmäßig durchzuführen und in den Alltag zu integrieren.
Nur so kann ein Therapieerfolg langfristig gewährleistet werden.
In Übereinstimmung mit internationalen Richtlinien, werden Skoliosen bis zu 20°
üblicherweise ausschließlich physiotherapeutisch behandelt. Übersteigt der
Krümmungswinkel die 20° Marke, wird zusätzlich zur Physiotherapie ein Korsett
verordnet.
Bei Skoliosen welche 50° bis 60° übersteigen, muss vom behandelnden Arzt
über eine operative Versteifung entschieden werden.
Weitere Diagnosen, die mit dem Schroth-Konzept behandelt werden:
- Kyphosen bzw Hyperkyphosen
- Mb. Scheuermann
- Mb. Bechterew
- Trichterbrust
- Haltungsstörung und Haltungsschwäche
Die Praxis an folgenden Tagen geschlossen:
FR 09.09. und FR 22.09.